Aktuelles

Jüngste Veröffentlichungen

  • Die Demographiewende ist machbar, in: FAZ online, 11.07.2019.
    Die deutsche Bevölkerung altert immer mehr. Das belastet die Wirtschaft und die Sozialsysteme. Eine aktive Demographiepolitik der Bundesregierung, die auch die Zuwanderung steuert, ist überfällig. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Tilman Mayer in der FAZ online.

  • Warum keine „Europäische Seidenstraße“? - Prof. Dr. Tilman Mayer im Interview mit Mario Holzner, in: FAZ online, 01.04.2019.
    Um Chinas Vordringen etwas entgegenzusetzen, braucht es eine mutige Investitionsoffensive Europas. Ist die Zeit reif, auch in Europa großdimensioniert zu denken und zu handeln

  • Renaissaice des Kommunismus? Zur Ideengeschichte der "Achtundsechziger", in: Grünbaum, Robert; Schöne, Jens; Tuchscheerer, Heike (Hrsg.): Das doppelte 1968. Hoffnung - Aufbruch - Protest, Berlin 2019, S. 179-189.
    Die Beiträge der Publikation nehmen die Auswirkungen und gegenseitigen Einflüsse von Ost- und Westeuropa, die transnationalen Bezüge und systemübergreifenden Prozesse sowie den erinnerungskulturellen Umgang mit dem Erbe von 1968 in den Blick. Der Band entstand im Nachgang der gleichnamigen Diskussionsreihe, veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft e.V. von März bis Dezember 2019.

  • Eine historische Zäsur. Die Aktualisierung der Nation durch 1989, in: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Heft 1/2019, S. 73-80.
    200 Jahr nach der Französischen Revolution, in welcher der dritte Stand die Nation allein zu repräsentieren beanspruchte, hat mit der Friedlichen Revolution in Deutschland ebenfalls eine Bewegung von unten die Herrschaftsverhältnisse umgestürzt. Die im Herbst 1989 auf Demonstrationen in der DDR ausgerufenen Protestparolen "Wir sind das Volk" und "Wir sind ein Volk" sind Formeln revolutionärer Art und haben die demokratische und nationale Frage auf die Tagesordnung in Deutschland gesetzt. [...]
  • Franz-Xaver Kaufmann: Bevölkerung - Familie - Sozialstaat. Kontexte und sozialwissenschaftliche Grundlagen von Familienpolitik, Wiesbaden 2019, (Hrsg.), Flyer zum Download.
    Folgen des demographischen Wandels und die Belastung der Familien durch die strukturellen Rücksichtslosigkeiten der gesellschaftlichen Verhältnisse sind lange vernachlässigte Herausforderungen, die im kommenden Jahrzehnt die politische Agenda in der Bundesrepublik mitbestimmen werden. Der Autor hat diese Themen als einer der ersten in die wissenschaftliche Diskussion gebracht. Seine hier erstmals im Zusammenhang veröffentlichten Analysen aus vier Jahrzehnten sind weiterführende Beiträge für ein vertieftes Verständnis der aktuellen Probleme – u.a. zum demographischen Altern, zum Strukturwandel von Ehe und Familie, zur Familienpolitik, zu den Generationenbeziehungen und zum Wohlfahrtsstaat.
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  • Grundrechtsklarheit, Wertevermittlung, Demokratieerziehung. Eine Handreichung für hessische Lehrkräfte, Wiesbaden 2019, zus. mit Irene Horn, Julia Reuschenbach, hrsg. vom Hessischen Kultusministerium.
    Im Vordergrund steht zunächst die These, dass wir in der Demokratie unser Handeln stets an den Grundrechten unserer Verfassung orientieren. Demokratieerziehung an Schulen befördert unsere demokratische politische Kultur. Die Werte der Grundrechte zu vermitteln und sich an ihnen zu orientieren schafft Klarheit, die wir im schulischen Alltag benötigen. Demokratie ist dabei viel mehr als eine Herrschaftsform. Als eingeübte demokratische Lebens- und Gesellschaftsform schützt sie insbesondere vor Extremismen. Schule kann damit präventiv und früh allen Arten von Extremismus entgegentreten.
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© Kultusministerium Hessen

Weitere Veröffentlichungen

Archiv


2017

  • "Kein gutes Zeichen für das Ansehen der Politik", Tilman Mayer im Gespräch mit Liane von Billerbeck, in: Deutschlandfunk Kultur, 20.11.2017.
    Für den Politologen Tilman Mayer sind die Jamaika-Sondierungen auch an der fehlenden Leitidee gescheitert: Man habe keine "liberal-konservativ-ökologische Moderne" angepeilt. Ein solches Konzept zu präsentieren, hätte er von der Kanzlerin erwartet.

 

  • Die Freiheit und ihr Preis, Gastkommentar in: Neue Züricher Zeitung, 27.07.2017.
    Die Welle der totalitären Bewegungen, die mit der russischen Oktoberrevolution von 1917 in Gang kam, wurde erst mit den sanften Revolutionen von 1989 gebrochen. Doch Freiheit haben wir nie auf sicher.

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© Nomos
  •  1917 - 100 Jahre Oktoberrevolution und ihre Fernwirkung auf Deutschland
    Baden-Baden: Nomos 2017, (Hrsg.) zus. mit Julia Reuschenbach, Flyer zum Download

    Das kurze 20. Jahrhundert ist im St. Petersburg des Roten Oktober 1917 entstanden und endete mit der Friedlichen Revolution in Deutschland. Dazwischen entfaltete sich der Kommunismus – gescheitert in Theorie und Praxis – allzu nachhaltig und geschichtsträchtig auch in Deutschland. Anlass, die Auswirkungen und Zumutungen – nicht nur für Russen und Deutsche – nachzuzeichnen und kritisch zu bedenken. In der Geschichte des Kommunismus spielt Deutschland, nicht nur wegen Marx und Engels, eine große Rolle.

    Die Revolutionserwartungen richteten sich Anfang der 1920er Jahre auch stark auf Deutschland. „Weimar“ wurde durch die KPD erodiert. Der Stalinismus hat zur Teilung Deutschlands beigetragen. Die DDR lebte vom Schutz der KPdSU. Wie wird in Russland heute zurückgeblickt? Was wurde aus den „sozialistischen Nationen“? Ist eine Geschichte der Kollaboration zu schreiben? Spielt die sowjetische Dissidenz in der Literatur eine Rolle? Fragen stellen sich viele – der vorliegende Band versucht einige Antworten auf sie zu geben.

    286 S., 2017
    Print <978-3-8487-4155-7>
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  • Bonner Enzyklopädie der Globalität
    Wiesbaden: Springer VS 2017, (Hrsg.) zus. mit Ludger Kühnhardt, Flyer zum Download

    Im Zentrum der Enzyklopädie steht die Frage, ob und inwieweit Europa im Zeitalter der Globalität durch Kontinuität und Wandel Referenzrahmen für Begriffsbildungen, Symbolisierungen und Sinndeutungen in den Geistes- und Kulturwissenschaften bleibt. Angesichts weltweiter Diskurse zur Globalität wird exemplarisch nach den Konsequenzen des global turn für den seit der Aufklärung erhobenen Anspruch Europas auf geistes- und kulturwissenschaftliche Deutungshoheit gefragt. Bezogen auf die geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektive lautet die Kernfrage der Enzyklopädie: Wie verändert Globalität Europa und wie verändert Europa die Globalität? Grundsätzlich und am Beispiel wichtiger Sachverhalte und Begriffe aus den Lebenssphären des Menschen untersuchen mehr als einhundert Professoren der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wie der global turn die geistes- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung prägt. Die Bonner Enzyklopädie der Globalität bietet weitreichende Denkanstöße zu der Frage, ob und auf welche Weise europäische Deutungsmuster und Begriffsbestimmungen durch Kontinuität und Wandel im Zeichen der Globalität universell bedeutsam bleiben.

    1627 Seiten, in 2 Bänden, 2017
    Print: <978-3-658-13818-9>
    E-Book: <978-3-658-13819-6>
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© Springer VS
  • Deutschlandforschung – revisited
    Schriftenreihe der GfD, Band 100, Berlin: Duncker & Humblot 2017 (Hrsg.), Flyer zum Download

    Die Gesellschaft für Deutschlandforschung begeht im Jahr 2018 ihr 40-jähriges Bestehen. Mit einer Dokumentation, die Etappen der Forschung seit 1978 markiert, soll Bilanz gezogen werden. So kommen Vor- wie Geleitworte zur Geltung, aber vor allem werden zentrale Themen der DDR-Forschung rekapituliert: Militärwesen, Staatssicherheit, deutsche Frage, Wissenschaftsgeschichte, Stellung der DDR im Sowjetblock u.a.m. Nach der Wiedervereinigung werden desgleichen kritische Themen aufgegriffen, etwa Hypotheken des gescheiterten Sozialismus, die Stasi-Aufarbeitung, Vergangenheitsbewältigung, Totalitarismusfragen, Oppositionelle in der DDR.

    Eingeleitet wird der Band durch zwei große Aufsätze des Vorsitzenden der GfD, einmal zur Deutschlandpolitik 1949–89, sowie zu den seiner Ansicht nach feststellbaren Teilungsspuren und zur Deutschlandforschung nach 1990 beziehungsweise im 21. Jahrhundert. Das Zusammenwachsen von Ost und West ist auch nach Jahrzehnten ein Aufmerksamkeit und Handlungswille einfordernder Prozess.

    706 Seiten, 2017
    Print: <978-3-428-13605-6>
    E-book: <978-3-428-53605-4> 
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© Duncker & Humblot
  • Die transformative Macht der Demografie
    Wiesbaden: Springer VS 2017 (Hrsg.), Flyer zum Download

    Demografische Erkenntnisse, vorgetragen von einigen der namhaftesten Vertreter aus der Bevölkerungswissenschaft, fundieren die Grundkenntnisse von Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft. Das Buch ist ein Plädoyer für eine noch stärkere Beachtung der Demografie in der Politik. Es reflektiert dabei sechs Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Demografie zwischen den Jahren 2010 und 2016. Der demografische Wandel ist sicherlich nicht unser Schicksal, aber er erfasst uns alle. Weder kann man sich dem Umbruch der ganzen Gesellschaft, noch den Veränderungen im Mikroprozess der Familie entziehen. Die elementaren Veränderungsprozesse haben gesellschaftliche wie politische Folgewirkungen.

    599 Seiten, 2017
    Print: <978-3-658-13165-4>
    E-Book: <978-3-658-13166-1>
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2016

  • In der Mitte Europas. Deutschlandforschung aus nationaler und internationaler Perspektive
    Schriftenreihe der GfD, Band 107, Berlin: Duncker & Humblot 2016 (Hrsg.), Flyer zum Download

    In den Jahren 2014 und 2015 konnte man auf 25 Jahre Wiedervereinigung zurückschauen – Deutschlandforschung aktuell: So zum Beispiel den Euro analysieren, dessen Karriere – aller Dementi zum Trotz – mit der Wiedervereinigung zu tun hat. Feststellen, dass auf Deutschland eine kohäsive Aufgabe zukommt, von der Mitte aus für den Zusammenhalt in Europa zu sorgen. Erwartungen richten sich auch nach der Bonn-Ära – aus der die Wiedervereinigung hervorging und die von ihr gemanagt wurde! – auf die »Berliner Republik«, die jedenfalls unter besseren Auspizien existiert als die wortähnliche »Weimarer Republik«. Und aus österreichischer, Wiener Perspektive erklärt zu bekommen, warum Berlin nicht Bonn ist, ist apart. Sachsen z. B. ist ein Bundesland, das eine leistungs- und konkurrenzfähige Region wurde. Welches geschichtspolitische Selbstverständnis gibt es im »neuen Deutschland«? Und abschließend wird aus Perspektiven dreier Länder eruiert, wie im 25-Jahre-Zeitraum retrospektiv wie prospektiv Neues zu Tage gefördert wurde.

    189 Seiten, 2016
    Print: <978-3-428-14889-9> € 79,90
    E-Book: <978-3-428-54889-7> € 71,90 
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2015

  • Der Monolith. Reflexionen am Beginn des 21. Jahrhunderts
    mit einem Vorwort von Peter Altmaier

    Wie viel Bismarck steckt im 21. Jahrhundert? Oder: Dürfen wir Bismarck ignorieren?

    Am 1. April 2015 würde Bismarck 200. Anlass, kritisch Bilanz zu ziehen. Zehn namhafte Wissenschaftler untersuchen, inwieweit sein Erbe die politische Landschaft bis heute beeinflusst hat. Wie kann man zum Beispiel erklären, dass das Bismarck-Reich seine Größe so schnell und gründlich verspielte? War dieses Verhängnis von Beginn an angelegt, hat es gar mit Bismarck zu tun? Wie können wir heute in der Mitte Europas den Ton angeben, ohne anderen Mächten zu viel zuzumuten? Wie halten wir es mit Russland? Innenpolitisch: Wie sieht eine zeitangemessene Sozialgesetzgebung aus? Was erwarten wir von einer anspruchsvollen Kanzlerschaft? In dem vorliegenden Buch wird weder Bismarck-Bashing betrieben noch eine Bismarck-Begeisterung
    kultiviert, sondern reflektiert, was von ihm geblieben ist. Wir müssen die Größe dieses Staatsmanns anerkennen, aber uns auch die Schwächen seines Reiches drastisch vor Augen führen.

    gebunden, mit Schutzumschlag
    ca. 368 Seiten
    € 24,00 (D)
    ISBN 978-3-95510-089-6
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© Osburg
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Buchpräsentation "Der Monolith", 5. März 2015 in Berlin mit Bundeminister Peter Altmaier, Prof. Peter Brandt, Jacqueline Boysen © Privat

Artikel und Aufsätze

Interviews (Auswahl)

Veranstaltungen (Auswahl)

  • Podiumsdiskussion: 
    Chinas neue Seidenstraße - Chancen und Herausforderungen für Europa
    Dienstag, 19. Juni 2018, 19:30 Uhr, Universitätsclub Bonn

    Mit einem Impulsvortrag von Botschafter a.D. Dr. Volker Stanzel

    Außerdem auf dem Podium:
    - Professor Dr. Xuewu Gu, Universität Bonn
    - Professor Dr. Jörn-Carten Gottwald, Ruhr-Universität Bochum
    - Professorin Dr. Dr. Nele Noesselt, Universität Duisburg-Essen
    - Professor Dr. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen

    Moderiert von Professor Dr. Tilman Mayer, Universität Bonn


    Flyer zum download

 

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© Universität Bonn
  • 9.-11. März 2016 fand die diesjährige Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) in Leipzig statt. Dabei hat sich auch der neue Vorstand der DGD konstituiert. Herr Prof. Tilman Mayer wurde in seinem Amt als Präsident der Gesellschaft von Frau Prof. Gabriele Doblhammer, Inhaberin des Lehrstuhls für empirische Sozialforschung und Demografie an der Universität Rostock abgelöst.
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© Privat
  • "Europäische Integration – Wege aus der Staatsschulden- und Währungskrise", Vortragsreihe im Wintersemester 2012/2013 und Sommersemester 2013.
  • 50 Jahre Mauerbau: Formen des Gedenkens und Erinnerns an die SED-Diktatur", eine Podiumsdiskussion im Haus der Geschichte Bonn, 08.06.2011 / 19:00 Uhr; Veranstalter: Gesellschaft für Deutschlandforschung, Haus der Geschichte, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

    Es diskutierten Prof. Dr. Arnulf Baring, Publizist und Historiker, Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident Haus der Geschichte, Dr. Ulrich Mählert, Leiter Arbeitsbereich Wissenschaft der Bundesstiftung Aufarbeitung, Prof. Dr. Manfred Wilke, Zeithistoriker. Die Moderation oblag Prof. Dr. Dominik Geppert vom Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. Das Podiumsgespräch fand im Rahmen einer Vortragsreihe statt, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert worden ist.

    Einen TV-Beitrag über die Veranstaltung finden Sie  hier.

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Zur Diskussion um die Demografiestrategie der Bundesregierung

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