Philipp Jakobs, M.A.

Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kultursoziologie

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© Philipp Jakobs / Uni Bonn

Sprechstunde

Dienstags 11:00-12:00 (bitte mit Voranmeldung!)

Philipp Jakobs

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn

Lennéstraße 25

53113 Bonn

Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie


Lebenslauf

Forschungsinteressen

  • Organisationssoziologie
  • Historische Soziologie
  • Religionssoziologie
  • Soziologische Theorie

Lehrveranstaltungen WiSe 2022/23

  • Mammon - Geld und Religion
  • Seit 2021: Teilnehmer des Strukturierten Promotionsprogramms der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn
  • 2021-2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie am Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau
  • Seit 2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kultursoziologie, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn
  • 2018-2020: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Kultursoziologie, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn
  • 2018-2020: Studium der Soziologie an der Universität Bonn (M.A.), Titel der Masterarbeit: „Vormoderne Organisationen“
  • 2019: Verleihung des Koblenzer Hochschulpreises der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz e.V. für die Bachelor-Arbeit
  • 2016-2018: Studentische Hilfskraft am Institut für Soziologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
  • 2014-2018: Studium der Soziologie und Psychologie an der Universität Koblenz-Landau (B.A.)

Organisationen werden von der Organisationssoziologie meist als genuin moderne Phänomene verstanden. Im Zuge meines Promotionsvorhabens versuche ich zu zeigen, dass es sich lohnen kann, organisationssoziologische Kategorien und Erkenntnisse auch auf die soziale Wirklichkeit einer prämodernen Epoche: des europäischen Mittelalters zu beziehen.

Dabei fokussiere ich mich auf den Bereich der Wirtschaft und betrachte verschiedene historische Fälle von sozialen Gebilden, die sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Mittelalter herausgebildet haben (z.B. grundherrliche Fronhöfe, Zünfte und Gilden, Handelsgesellschaften, Banken oder auch Bauhütten), als Wirtschaftsorganisationen. Die Blickrichtung ist dabei eine doppelte: einerseits in Richtung historischer Einordnung organisationssoziologischer Erkenntnisse, andererseits in Richtung Theorieentwicklung, die erst durch den historisch-vergleichenden Blick die Möglichkeit erhält, ihre eigenen Vorannahmen zu thematisieren.


Publikationen

Jakobs, Max Weber und die Organisationssoziologie
© Springer VS

Max Weber und die Organisationssoziologie. Überlegungen zu einem Begriff der vormodernen Organisation (2021)

Philipp Jakobs

Wiesbaden: Springer VS

ISBN: 978-3-658-33932-6


  • Wir Bobos. Zur Autoethnographie eines Sozialtyps, in: Soziologie Magazin, Soziologische Fragmente #1, 2020, mit: Clemens Albrecht, Nora Bechheim, Susanne Bell, Julian Hemmerich, Anna Hörter, Philipp Lehmann, Corvin Rick und Sabine Sieverding.
  • Digitale Aktionsraumforschung. Neue Methoden zur Analyse von Bewegungsprofilen im städtischen Raum, in: Raumforschung und Raumordnung 77 (3), 2019, S. 241-255, mit: Marc Hannappel.

Sommersemester 2022:

  • Postindustrielle Industriesoziologie
  • Beobachtung, Benehmen, Geselligkeit (Sozioprudenz) (Koblenz)

Wintersemester 2021/22:

  • Anti-Soziologie
  • Einführung in die Wirtschaftssoziologie (Koblenz)

Sommersemester 2021:

  • Max Webers Wissenschaftslehre
  • Klassiker der Organisationssoziologie (Koblenz)
  • Luhmanns Schriften zur Verwaltung und Organisation (Koblenz)

Wintersemester 2020/21:

  • Luhmanns Schriften zur Organisation
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